Das Ende der blossen Vermutung

Roman
Luchterhand Literaturverlag, Darmstadt, 1978
215 Seiten

Ein paar junge Leute haben es satt, zu leben mit der blossen Vermutung, dass es bessre Formen menschlicher Gemeinschaft gibt, mit einer vagen Hoffnung zu warten auf Zukunft, auf den Sozialismus in der Schweiz. Da kann man lange warten. Sie wollen endlich was ausprobieren…

Dabei will jeder etwas andres: angenehmere Arbeitsbedingungen, Freiraum für Kreativität, Wohngemeinschaft, Zentrum politischer Information … Sie versuchen, alles unter ein Dach zu bringen. Schluss mit dem Herumpröbeln der Einzelnen. Politische Überzeugung auch im Privaten wirken lassen. Keine Trennung von Arbeit und Freizeit.

Sie kaufen eine Beiz in Solothurn, unten an der Aare (Hotel-Restaurant Kreuz): zugegeben, der Kauf ist eine günstige Gelegenheit. Sie gründen eine Genossenschaft, die ihnen und der Welt beweisen soll, was möglich ist: Selbstverwaltung, Demokratie am Arbeitsplatz –

Das war im Frühling 1973.

Peilend zwischen Erinnerung, Dokumentation und freier Erfindung erzählt »Das Ende der blossen Vermutung« die Geschichte dieses Anfangs.

Beitrag auf SRF.ch:
http://www.srf.ch/kultur/im-fokus/der-archivar/aussteigen-im-kreuz-als-literaten-neue-lebensentwuerfe-schufen